Die Informationen über den heiligen Valentin sind nach wie vor schwer zu fassen, da sie von einer Mystik umwoben sind, die durch die Jahrhunderte hindurch in Fabeln überliefert wurde. Es wird sogar gemunkelt, dass es mehrere Heilige mit demselben Namen gibt und dass zwei von ihnen, die beide in Rom ums Leben gekommen sind, möglicherweise dieselbe rätselhafte Figur darstellen, wie einige Interpretationen behaupten.
Die zwei gemarterten Valentinstagheiligen
Die Geschichte des ersten Heiligen Valentin, eines römischen Klerikers, geht auf das Jahr 270 n. Chr. zurück, als Claudius II, der als Gotiker bekannt war, die Christen verfolgte. Valentin wurde an den kaiserlichen Wohnsitz gerufen und lehnte die Verehrung heidnischer Gottheiten ab, woraufhin Claudius ihn an einen römischen Patrizier auslieferte. Der Legende nach schenkte Valentin der sehbehinderten Tochter des Patriziers das Augenlicht, woraufhin die gesamte Sippe zum Christentum übertrat. Als Claudius von dieser Bekehrung erfuhr, verurteilte er Valentin zum endgültigen Tod und schlug ihm am zweiten Abschnitt der Via Flaminia den Kopf ab, wo er seine letzte Ruhestätte fand.
Der spätere Valentin, Bischof von Terni in Umbrien, existierte angeblich siebzig Jahre nach dem ersten. Er wurde von Cratone, einem Philosophen, nach Rom gerufen, um die Missbildung eines Adelssprösslings zu heilen, und vollbrachte eine weitere erstaunliche Leistung. Auch in diesem Fall wurde die Familie zum Christentum bekehrt, doch Placido, der Sohn des Präfekten, konnte sich mit dieser Bekehrung nicht anfreunden und veranlasste heimlich die Enthauptung Valentins, wiederum in der zweiten Liga der Flaminia. Anschließend wurden die sterblichen Überreste nach Terni überführt und an der heutigen Stelle der im vierten Jahrhundert errichteten Basilika San Valentino beigesetzt, in der die Urne des heiligen Valentin seit dem späten 1700 unter dem Hauptaltar steht.
Die Analogien zwischen den beiden Chroniken legen die Möglichkeit nahe, dass es nur einen einzigen Valentin gab, nämlich den aus Terni, mit unterschiedlichen, aber miteinander verwobenen Erzählungen, die im Laufe der Äonen fälschlicherweise weitergegeben wurden.
Die Ausbreitung der Verehrung
Zweifelsohne verbreitete sich die Verehrung des heiligen Valentin in den französischen und englischen Klöstern des Mittelalters dank der Benediktiner, die die Basilika von Terni bewachten. Die Bewahrung und Verbreitung der Geschichte spielte eine entscheidende Rolle bei der Festigung der Person des Heiligen Valentin als geschätzter Märtyrer.
Der Heilige Valentin gilt als Schutzpatron der Stadt Terni, und in dieser Stadt wurde die Auszeichnung "San Valentino un anno d'amore" (Heiliger Valentin, ein Jahr der Liebe) eingeführt, mit der alle zwei Jahre diejenigen gewürdigt werden, die sich durch Taten der christlichen Wohltätigkeit, des Friedens und der Förderung der Einheit zwischen verschiedenen Gemeinschaften ausgezeichnet haben.
St. Valentin, der seraphische Schutzpatron der verliebten Seelen
Die unzähligen Geschichten, die sich um den heiligen Valentin ranken, haben seine Identität zu einem Sinnbild der Liebe gemacht, das untrennbar mit dem Reich der Liebenden verbunden ist. Eine der berühmtesten Geschichten erzählt, wie der Heilige zwei junge Verliebte versöhnt hat.
Der Legende nach näherte sich der Heilige Valentin einem zerstrittenen jungen Liebespaar und brachte eine Rose als Friedensangebot. Mit äußerster Zärtlichkeit bat er sie, die Blume gemeinsam in die Hand zu nehmen. Diese scheinbar einfache Handlung, die für Ruhe und Zuneigung steht, hat auf wundersame Weise die Zwietracht des Paares auf der Stelle harmonisiert.
Eine andere Erzählung geht auf die Zeit zurück, als der heilige Valentin zum Bischof von Terni aufgestiegen war. Sie erzählt, dass er der Vereinigung zwischen Serapia, einem jungen christlichen Mädchen, und dem römischen Zenturio Sabino vorstand. Valentin wurde an das Bett der jungen Frau gerufen, taufte den Zenturio und vollzog den heiligen Bund der Ehe, obwohl die Eltern sich vehement dagegen wehrten. Durch diese Tat wurde der heilige Valentin zum Hüter der ehelichen Gemeinschaft.
Die Erzählungen über den heiligen Valentin enthüllen seine tiefe Verbundenheit mit der Liebe und der Versöhnung. Seine Person ist ein Wegweiser für Liebende und ein Kompass für diejenigen, die sich nach Harmonie in ihren Beziehungen sehnen.
Der heilige Valentin: Der 14. Februar, die Epoche der Liebe und des Brauchtums
Die Wahl des 14. Februar als Gedenktag für den Valentinstag, der auch als Tag der Liebenden bekannt ist, geht auf ein altes Dekret der katholischen Kirche zurück. Dieses Datum markiert den Todestag des Heiligen, der eine Tradition begründete, die sich über den ganzen Globus verbreitet hat.
Papst Gelasius I. führte den Valentinstag im Jahr 496 offiziell ein. Dieser Tag löste die "Lupercalia" ab, ein altes heidnisches Fest zu Ehren der Fruchtbarkeitsgottheit Lupercus, das ursprünglich am 15. Februar gefeiert wurde. Das Fest war mit zügellosen Ausschweifungen verbunden, die offenkundig im Widerspruch zur christlichen Ethik und dem Wesen der Liebe standen.
Die katholische Kirche entschied sich, das heidnische Fest mit dem christlichen zu überlagern und den 14. Februar in einen Tag zu verwandeln, der der Liebe und dem Gedenken an den heiligen Valentin geweiht ist.
Die Verbindung zwischen dem heiligen Valentin und der Tradition des Austauschs von Liebesbekundungen und Geschenken scheint ihre Wurzeln im Hochmittelalter zu haben. In Geoffrey Chaucers literarischem Werk ist der Valentinstag mit den romantischen Tänzen der Vogelwerbung verwoben. Diese romantische Verflechtung hat entscheidend dazu beigetragen, dass der Heilige Valentin zum verehrten Schutzpatron der Liebenden wurde, der weltweit mit Liebe gefeiert wird.
Das Erbe des "Valentins" in den angelsächsischen Ländern
Die Ursprünge des Valentinstages in England reichen bis ins Mittelalter zurück und haben eine unverwechselbare Tradition hervorgebracht, die die Zeit überdauert hat.
Um den 14. Februar herum führten verliebte Jugendliche ein zärtliches Ritual durch, das eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des heutigen Brauchs an diesem besonderen Tag spielte. Sie überreichten ihrer Geliebten ein wertvolles Geschenk, das sie diskret an ihrer Türschwelle ablegten, bevor sie sich schnell wieder zurückzogen. Diese symbolische Geste diente dazu, Liebe und Zuneigung auszudrücken und gleichzeitig die Identität des glühenden Verehrers zu verschleiern.
Im 17. Jahrhundert wandelte sich die Tradition mit dem Aufkommen der ersten "Valentines", kleinen anonymen Karten, die mit Liebesbekundungen verziert waren. Trotz der Abneigung der englischen Gesellschaft gegenüber offensichtlichen Zuneigungsbekundungen setzte sich der Brauch der Valentinskarten durch. Der Reiz, seine Liebe anonym zu bekunden, trug zum Zauber dieser Tradition bei. Sogar Könige nahmen an diesem zärtlichen und romantischen Brauch teil, wie die Briefe zeigen, die Charles d'Orléans während seiner Gefangenschaft an seine "tres doulce Valentinèe" schickte.
Im heutigen England hat der Valentinstag noch Reste seines ursprünglichen mittelalterlichen Charmes bewahrt. Zwar hat sich der Brauch des "Valentins" weiterentwickelt und umfasst nun auch Karten, Blumen und Geschenke, doch die romantische Essenz, ein Zeichen der Liebe zu hinterlassen, steht nach wie vor im Mittelpunkt des Festes.
Valentinstag in den Vereinigten Staaten: Ein umfassender Gedenktag
In den Vereinigten Staaten wird der Valentinstag auf ganz eigene Weise begangen, indem man ihn in ein jubelndes Erlebnis verwandelt, das über die herkömmliche Romantik hinausgeht. Im Gegensatz zur "klassischen" Version geht der Valentinstag über die Grenzen der exklusiven Paarbeziehung hinaus. Er erstreckt sich auf Freunde, Erzieher, Kollegen, Verwandte und jeden, der im Leben eines Menschen eine Rolle spielt. Die Feierlichkeiten beginnen bereits in der Schulzeit und verwandeln sich in eine Gelegenheit, all jenen, die einem wichtig sind, Wertschätzung, Dankbarkeit und Zuneigung zu zeigen.
Der Valentinstag ist eine Gelegenheit, die Liebe in all ihren Formen zu würdigen, Verbindungen zu fördern und Bindungen zu festigen, die über die Grenzen einer romantischen Beziehung hinausgehen.
Geschenke zum Valentinstag mit tiefer spiritueller Bedeutung
Pralinen, Blumen, intime Abendessen und mehr! Doch wenn wir die Menschen, die uns lieb sind, überraschen wollen, warum dann nicht über ein Geschenk nachdenken, das eine tiefere Bedeutung hat? Die Liebe manifestiert sich auf vielfältige Weise, und es ist wirklich schön, dass es einen Tag gibt, der ihre Bedeutung unterstreicht.
Wenn wir mit Liebe gesegnet sind - und zwar im weitesten Sinne des Wortes, d. h. über die Grenzen der romantischen Liebe hinaus -, erkennen wir das Privileg und die Dankbarkeit, die es verdient. Inmitten der Feierlichkeiten zum Valentinstag haben wir die Möglichkeit, etwas Außergewöhnliches zu schaffen, um unsere Dankbarkeit für das Geschenk zum Ausdruck zu bringen, das uns die Menschen machen, die wir täglich schätzen.
Diese Liebe zu den Menschen, die wir lieben, können wir auf verschiedene Weise zum Ausdruck bringen, und das sollten wir jeden Tag tun!
Am Valentinstag sollten wir ein unauslöschliches Zeichen setzen und unsere tiefe Wertschätzung zum Ausdruck bringen. Denken Sie zum Beispiel an ein Schmuckstück, egal, ob opulent oder nicht, das Entscheidende ist, dass wir es von Herzen schenken. Und gibt es eine tiefere Liebe als die zwischen dem Herrn und der Madonna? Entscheiden Sie sich für die exquisiten Rosenkränze, die prächtigen Ringe und die wundertätigen Medaillen, die vor allem aufgrund ihrer spirituellen Bedeutung einen besonderen Wert besitzen!
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